Ihr Lieben!
Hier mein erster Versuch, den Kommunikationsraum, den du, Rainer, für uns geschaffen hast, zu nutzen. Ob diese Botschaft wohl bei allen ankommt? Hoffentlich!!
Inzwischen glaube ich zu sehen, was jene Kollision in der Dialogrunde ausgelöst hat: meine mangelnde Präzisierung der Eingangsfrage. Um das zu treffen, worum es im Kern ging, hätte die Frage lauten müssen:
Wenn die Erdfest-Idee mehr Resonanz bei Frauen als bei Männern findet, kann das schwerlich an der Idee selbst liegen. Es muss mit der Art zu tun haben, wie diese Idee kommuniziert wird. Wie also müsste die erdfest-Initiative kommunizieren, um verstärkt auch Männer zu erreichen?
Bin sehr beeindruckt von der Behutsamkeit und Umsicht, womit etliche Mitwirkende es uns ermöglicht haben, über jenen so schmerzvollen Nullpunkt - er erschien fast wie ein Endpunkt - hinaus zu finden. Gerade darin war für mich das »kreative Wir« besonders stark zu spüren.
Großer Dank nicht zuletzt an Brigitte und Annette für die grandiose Aktion unten am Rhein, mit der das enden durfte, was sich - wie im Untertitel des Seminars ja angekündigt! - tatsächlich als »Erkundungen auf schwierigem Terrain« entpuppte.
Musste schnell zum Bahnhof und konnte mich deshalb nicht von allen angemessen verabschieden. Sorry!!!
Als charakteristisch für diese Kölner Zusammenkunft insgesamt empfinde ich: Von Anfang bis Ende haben wir es mit großer Offenheit gewagt, einander am vorderen Rand unserer selbst und unserer Möglichkeiten zu begegnen. Die wichtigste Voraussetzung dafür dürfte Vertrauen sein - womit wir einander beschenkt haben. Wie das ermutigt! Und beglückt.
Wir werden sehen, was aus der Saat, die wir gemeinsam ausgebracht haben, wie keimen und wachsen wird. Auch das - spannend!
Zum Abschluss für heute ein Vers von Leonard Cohen, den gewiss die meisten von euch kennen, und der mich aktuell (einmal mehr) tröstet:
Forget your perfect offering
There is a crack in everything
That´s how the light gets in.
In tief empfundenem Dank allen für ganz Vieles
Hildegard