Familienzentrum Menschenskinder, Berlin
Ideen sammeln, wie wir unsere Solidarität mit dem Lebendigen in all den Herausforderungen der Gegenwart wahren und entfalten können. Foto: Martina Peter
Der MenschenskinderGarten hat für uns das Potenzial, uns um Intimität, spirituelle Sicherheit und eine Wechselbeziehung mit dem Land und der mehr als menschlichen Mitwelt zu kümmern. Hier erfahren wir, wie wir uns selbst und die Ländereien, die uns ernähren, wiederherstellen können. Der überschaubare Garten dient uns so als Lernfeld für unseren Alltag und als Anschauung für reale landwirtschaftliche Flächen, auf denen unsere Nahrung wächst, zu denen wir jedoch in der Großstadt keinen Bezug mehr haben.
Das waren für uns Gedanken, die wir zum Erdfest miteinander im MenschenskinderGarten bewegt haben. Dabei sind wir auf Wandelwegen durch den Garten tief ins Gespräch gekommen zu unserer Sehnsucht nach Verbundenheit: mehr Verbundenheit und Solidarität mit den anderen Menschen in der Großstadt spüren zu können, war ein Wunsch. Ideen zu sammeln, wie wir unsere Kinder gut durch die Herausforderungen der Gegenwart begleiten können, war ein weiteres Thema, das wir in diesem Jahr bewegt haben.
Katharina Frass
