Kreuterey – Gartenbaubetrieb

Wilde Möhre und ihre Besucher 2019. Foto: Udo Schäfer

Auch in diesem Jahr tanzt der Feuermann über die Felder. In brütender Hitze feierten wir am 29. Juni unser – nun schon zweites – Erdfest. Am Vormittag hatten wir Menschen aus unserer Regionalgruppe im Netzwerk blühende Landschaft zu einem Sommerbrunch und ersten Erfahrungsaustausch eingeladen – und natürlich auch zum Erdfest.  

Wir haben unser Fest mit Freunden und neuen Gästen gefeiert. Unser Anliegen war, lebendige Verbundenheit mit der menschlichen und nicht-menschlichen Welt nicht nur thematisch zu benennen, sondern sie durch Texte, Tanz, in Gesprächen und Spielen spürbar und erlebbar werden zu lassen. Wir haben uns bewusst darauf eingelassen, auch Menschen einzuladen, für die dieses Anliegen vollkommen neu war. Das war ein Wagnis. Im Nachgang gilt es, über die sehr verschiedenen Weltbilder ins Gespräch zu kommen, eine Aufgabe, der wir uns hier in den von konventioneller Großraumlandwirtschaft geprägten Dörfern immer wieder stellen wollen.

Heute, vier Wochen nach dem Erdfest, bei dem wir diesmal die Regentrude nicht aufwecken konnten (Theodor Storm, Die Regentrude) hat es endlich geregnet.

Im nächsten Jahr möchten wir das Fest gemeinsam mit anderen vorbereiten.                                                              

Christina Wolff

Ulmentanz. Foto: Udo Schäfer
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