Edelgard Stadler in Erzsébetpuszta, Ungarn
Mein diesjähriges Erdfest war am 17., als die Geschwister der hiesigen Baufirma kamen. Sie waren letztes Jahr schon dabei, aber diesmal ging es um die bewusste Versöhnung mit der Erde mit einem großen Dank. Normalerweise graben und planieren, asphaltieren und verwüsten Baufirmen die Erde im großen Stil. Wenigstens einmal im Jahr sollten sie innehalten. Das ist gelungen. Im Vergleich zu dem, was Baufirmen und ihre Maschinen langfristig anrichten, ist das Erdfest eine kleine Geste. Wir haben trotzdem unser Treffen genutzt, machten Pläne für nächstes Jahr und waren fröhlich. Unser Spielzeug war die Klangschale. Zum Essen gab es Palatschinken direkt aus der Pfanne und frischen Maulbeersaft direkt vom Baum. Unsere Kommunikation ist ein bisschen holprig, denn wir verständigen uns in Englisch, was uns wiederum daran erinnert, dass die Natur und die Erde nur eine Sprache spricht.
Ich freue mich schon auf nächstes Jahr.
Edelgard Stadler