Singing Planet-Erdfest im Wildpark Landsberg am Lech

Die Hütte bescherte uns den Blick in die Natur wie durch einen Bilderrahmen. Foto 1: Martin Heugel
 

Nein, auch das gewaltige Gewitter, das sich kurz zuvor kraftvoll und plätschernd rauschend entlud, konnte uns nicht davon abbringen, uns im schönen Wildpark einzufinden, um ehrend und liebend mit der Erde in Beziehung zu gehen. Gut behüttet (mit Dach:-) konnten wir gemütlich musizierend und dichtend dem Kommen und Gehen von Sonne und Regen zuschauen, uns vom Glitzern der Wassertropfen verzaubern lassen, am Treiben und Zwitschern des geschäftigen Vogelvolkes Anteil nehmen und mehr und mehr zur Ruhe kommen, ankommen, Teil werden. Der Regen weckte den schweren Duft der Erde.

Erde, Du Mutter

Meine Wurzeln will ich graben,
in Dich hinein, will Tiefe haben.
Suche Wasser, suche Nahrung, finde tastend in Dir Halt.
Dein modrig dunkler Schutz ist wie ein Mantel und uralt.
 
Da regt sich was in mir, ganz still.
Etwas, das höher wachsen will.
Es wird ganz dicht,
es strebt zum Licht,
drängt sich weiter, Schicht für Schicht,
bis es, oh endlich, auch die letzte
harte Kruste noch durchbricht.
 
Gehalten und getragen von Dir, Mutter Erde,
dunkel und tief,
kam ich ans Licht,
als es mich rief.

Maja Homberg

Akkordeonklang am Lechhang. Foto: Martin Heugel

Link zur*m Initiativträger*in: 
SINGING PLANET-Erdfest in Thaining